Die Bäcker der Gemeinschaft "Die Lausitz schmeckt - DLS" bieten den Ausflugsgästen regionale Backspezialitäten und sind ein Ziel für einen Sommerkaffee. Denn von den Bäckermeistern gibt es einen besonderen lokalen Ausflugstipp ganz in der Nähe! Zusätzlich wird auf die DLS-Partnerunternehmen in der Umgebung verwiesen. Kaffee ist überall und zu den Verkaufszeiten immer frisch zu haben. Manche Bäckereien betreiben sogar ein Cafe und haben auch sonntags geöffnet.
HORKA bei Niesky
Die Bäckerei Hübner in Horka bietet eine idyllische Sitzmöglichkeit für den Sommerkaffee gleich neben der Wehrkirche. Und dies ist gleich der Tipp von Bäckermeister Armin Hübner: Er empfiehlt für einen Sommerausflug die evangelische Wehrkirche (Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrkirche_Horka) mit dem befestigten Kirchhof und der gotischen Saalkirche. Seine Spezialität ist der Schlesische Streuselkuchen. Der wird wie alle anderen Backwaren mit Mehl aus regional angebautem Getreide hergestellt. Der Weizen kommt in diesem Fall von der GbR Am Schwarzwasser der Familie Rebisch aus Dreikretscham.
Unweit von Horka ist in Rietschen die Viereichener Fleisch- und Wurstwaren GmbH und in Kromlau die Gemüsebau Krüger GbR ansässig. Ein kulinarisches Ausflugsziel ist auch der Ziegenhof Pusack in Jerischke direkt an der Neiße.
BERNSDORF / O.L.
Bäckermeisterin Claudia Finster von der Bäckerei Roland Ermer in Bernsdorf empfiehlt in ihrem Ort das Waldbad. Dieses Naturbad hat einen noch sehr ursprünglichen Charakter. Die dahinterliegenden drei Waldseen sind immer wieder ein lohnendes Ausflugsziel. Von da aus führt auch ein Radweg Richtung Wiednitz/Großgrabe. In der Bäckerei am Schmelzteich kann in einer gemütlichen Sitzecke ein Sommerkaffee getrunken werden. Dazu wird eine Spezialität der Bäckerei empfohlen: Erdbeertörtchen mit Vanillesahne. Übrigens wird Mehl aus der Rätzemühle von Waldstaudenroggen für Brot verarbeitet.
In der Nähe sind einige weitere Partner der Erzeuger- und Verarbeiterinitiative zu finden. Regionale Spezialitäten gibt es in Hoyerswerda im Werksverkauf der Lausitzer Ölmühle und im Stammhaus der Fleischerei Dubau. Im idyllisch gelegenen Hofladen der Teichwirtschaft Weißig sind Karpfensülze und Fischsuppe eine Besonderheit. In Wittichenau haben die Stadtbrauerei, im Ortsteil Kotten die Krabat Milchwelt, in Brischko der Geflügelhof Latta und in Hoske der Gemüsehof Domanja auch für Besucher der Region geöffnet.
BAUTZEN, Hartmannsches Haus
Für den nächsten Ausflug nach Bautzen sei eines der schönsten, palaisartigen Barockhäuser unweit des Hauptmarktes empfohlen. Der Brotsalon mit Cafe der Bäckerei Volker Knobloch befindet sich im Erdgeschoss des Hartmannschen Hauses, allerdings war es in der Bevölkerung von Anfang an als „Jahreszeitenhaus“ bekannt, da es angeblich über 4 Treppenaufgänge, 12 Schornsteine, 52 Räume und 365 Fenster verfügte. Im Brotsalon kann man das wunderschöne Kreuzgewölbe bewundern und sich vom Stadtrundgang bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee erholen. Besonders beliebt in den Sommermonaten ist der Engelskuchen, der aus Dinkelmehl, Eiweiß, etwas Zucker und 0 Prozent Fett besteht. Also kann man sich dazu getrost noch einen Klecks Sahne und frische Beeren gönnen. Im Laden werden zudem Müsli und Waffeln von der Rätzemühle sowie das goldgelbe Rapsöl vom Gutshof Kaschwitz angeboten.
In und um Bautzen sind noch die Hammermühle mit Spezialsenfen und Ölen, die Bäckerei Lutz Neumann, der Landhandel der Budissa AG in Niederkaina und der Baurnhof Jurk in Jenkwitz für die eine oder andere regionale Spezialität zu empfehlen.
PANSCHWITZ-KUCKAU, Kloster St. Marienstern
Die Leiterin der Werkstatt für behinderte Menschen Karin Ziesch zu welcher auch die Klosterbäckerei gehört empfiehlt natürlich die wunderschöne Klosteranlage für die nächste Tour durch die Oberlausitz. Der Ökumenische Pilgerweg in Mitteldeutschland orientiert sich am Verlauf der Via Regia und beide führen entlang des Klosters, welches auch eine Pilgerherberge besitzt. Die heutige Klosteranlage ist geprägt durch die im 18. Jahrhundert erfolgte Barockisierung im böhmischen Stil und durch die zisterziensische rot-weiße Farbgebung. Sie gliedert sich in den Klosterkomplex mit Kirche und Konventgebäuden und den Klosterhof mit seiner umliegenden Bebauung. Im Norden zur Straße hin ist dies im Wesentlichen die Toranlage und die heutigen Gästehäuser. Das Cafe der Klosterbäckerei inmitten der dicken Klostermauern bietet an heißen Sommertagen immer ein kühles Plätzchen. Gelegen an der südöstliche Ecke der Anlage gibt es einen direkten Zugang zum Klostergarten als Teil des Ernährungs- und Kräuterzentrums des CSB e.V. Von der Klosterbäckerei handwerklich hergestellter Schmand- oder Zuckerkuchen sollten unbedingt probiert werden.
Unweit von Panschwitz-Kuckau befinden sich weitere regionale Erzeuger der DLS-Gemeinschaft wie der Gutshof Kaschwitz mit Beeren zur Selbstpflücke, die Imkerei Platzies Bienenschwarm in Jiedlitz, die Sauenzuchtanlage Nebelschütz mit frischen Wurstwaren und die Agrarproduktivgenossenschaft Gelenau bei Kamenz. Auf idyllischen Rad- und Wanderwegen sind im Haselbachtal die Kelterei Kühne mit umfangreichen Saftangebot und die Lausitzer Hügelland Agrar AG mit seinen saisonalen Erzeugnissen an den Standorten in Gersdorf und Oberlichtenau zu erreichen.
OTTENDORF-OKRILLA, Laußnitzer Heide
Die Bäckerei Gnauck ist 2019 mit dem Sächsischen Umweltpreis für seinen Umstieg auf "100% Lausitzer Urgetreide" in Kooperation mit dem DLS-Partner Rätzemühle Spittwitz ausgezeichnet worden. Sie verarbeitet für Brot und Brötchen Champangnerroggen und Dickkopfweizen. Marlon Gnauck empfielt für einen Sommerausflug in der Nähe eine Fahrradtour durch die Laußnitzer Heide. Interessant ist das systemtisch angelegte Wegenetz mit rechtwinklig kreuzenden Flügeln und Schneisen. Diese sind mit Wegsäulen gekennzeichnet. Ein zentraler Punkt auch für eine Rast ist die Grüne Säule. Für die Tour können bei der Bäckerei Gnauck Schokomuffins oder auch Quarkkuchen mit 30% Bauernquark aus Großschirma mitgenommen werden.
Unweit von Ottendorf ist der Hofladen Weixdorf vom Agrarcentrum Grünberg mit einer Vielfalt von regionalen Produkten zu finden. Am Standort gibt es auch frische Erdbeeren und Johannisbeeren zur Selbstpflücke. In Königsbrück haben die DLS-Partner Bio-Landwirtschaftsbetrieb Hommel und die Fleischerei Peter Hanuschke ihre Betriebsstätten. Im Ortsteil Welxande der Gemeinde Thiendorf können im Hofgut Kaltenbach Spezialitäten aus Damwild, Wildschwein oder Fasan erworben werden.
BAUTZEN, Taucherfriedhof
Bäckermeister und Innungsobermeister Lutz Neumann hat seine Bäckerei & Konditorei unweit des Holzmarktes. Von da aus sind es nur wenige Schritte zum Kulturdenkmal Taucherfriedhof. Der bereits 1523 geweihte Friedhof ist nicht nur ein Bereich mit vielen wertvollen Einzeldenkmalen (allein 140 Grabmale). Es ist eine idyllische, ruhige grüne Insel für einen erholsamen Geschichtsspaziergang inmitten von Bautzen. Wer bei seinem Ausflug auf dem Weg zum Taucherfriedhof (Bildquelle: Wiki SchiDD) noch einen Sommerkaffee genießen möchte, kommt in den Laden der Bäckerei an der Ziegelstraße. Dort sollte der Rahmkuchen mit frischen Beeren der Saison probiert werden.
In und um Bautzen sind noch die Hammermühle mit Spezialsenfen und Ölen, der Landhandel der Budissa AG in Niederkaina und der Baurnhof Jurk in Jenkwitz für die eine oder andere regionale Spezialität zu empfehlen. In Kubschütz bietet die Dorfbäckerei Richter unter anderem Brot mit Dinkel und Champagnerroggen vom Landwirtschaftsbetrieb Löhnert aus Doberschau-Gaußig an.